Als eine Methode der vertieften Bearbeitung haben wir im Rahmen des PH-Studiums immer wieder mit dem Concept Map gearbeitet. Im BP-Modul war die Auseinandersetzung damit am grundlegendsten und am intensivsten.
Concept Mapping kann als Lernstrategie, zur Diagnose von Verständnissen oder als Leistungskontrolle eingesetzt werden.
Hier die wichtigsten Punkte:
Wichtigste Elemente der Darstellung sind Textcontainer, Pfeile und deren Beschriftungen.
Die Rechtecke stehen für Begriffe.
Die Pfeile symbolisieren die gegenseitigen Beziehungen der Begriffe.
Die Beschriftungen der Pfeile geben genauere Auskunft über die Art der Beziehung. Die Pfeilrichtung gibt dabei die Beziehungsrichtung vor.
Ich habe mich zur Verinnerlichung direkt an die Umsetzung gewagt und einmal versucht, die Akteure des Schweizer Bildungssystem zu einander in Relation zu setzen:
Das BBG regelt die Berufsbildungen der Schweiz ausserhalb der Hochschulen. Darunter fallen sowohl die berufliche Sparte der Sekunderstufe II als auch die Tertiär-B-Stufe mit den eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen und den Bildungsgängen der höheren Fachschulen.
www.ch-go.ch
BBV
= Berufsbildungsverordnung
Wie bei anderen Gesetzen wird auch das BBG durch eine Verordnung noch genauer geregelt. Die BBV enthält diejenigen Passagen, die notwendig, aber im BBG nicht enthalten sind. Das BBG und die BBV sind zusammen die wichtigste Rechtsgrundlage für die Berufsbildung in der Schweiz. Sie enthalten Vorschriften zu den Bereichen
berufliche Grundbildung, einschliesslich der Berufsmaturität
höhere Berufsbildung
berufsorientierte Weiterbildung
Qualifikationsverfahren, Ausweise und Titel
Bildung der Berufsbildungsverantwortlichen
Zuständigkeit und Grundsätze der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Beteiligung des Bundes an den Kosten der Berufsbildung
BiVo
= Verordnung über die berufliche Grundbildung
Gemäss "neuem" BBG muss jeder Beruf eine Bildungverordnung (BiVo) sowie einen Bildungsplan haben. Die BiVo enthält die grundsätzlichen Regelungen zum Beruf und wird von den OdA ausgearbeitet und von den Behörden genehmigt. Sie enthält die grundsätzlichen Regelungen zu einem Beruf, dazu einen Bildungsplan.
RLP
= Rahmenlehrplan
Die Rahmenlehrpläne enthalten Bestimmungen über die Inhalte des Unterrichts an den Berufsfach- und Berufsmaturitätsschulen. Sie werden vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) erlassen und sollen einen gewissen Standard in der Ausbildung gewährleisten. Damit im Konflikt steht jedoch die jeweils kantonale Auslegung und Umsetzung der Rahmenlehrpläne.
= alle an der Ausbildung eines Lernenden Beteiligten, d.h. Berufsbildner/-innen, Lehrpersonen an den Berufsfachschulen, Prüfungsexperten sowie weitere Beteiligte
Zum Abschluss des Semester haben wir uns noch einmal auf Exkursion begeben. Nach für mich kurzer Anreise trafen wir uns in Uzwil beim dortigen Hauptsitz des Maschinengiganten Bühler. Vorab wusste ich nicht viel, was die Ausbildung bei Bühler betrifft. Durch Bekannte habe ich lediglich immer wieder gehört, dass die Ausbildung der Lehrlinge sehr gut sein soll.
Und dieser Ruf wurde an diesem Tag bestätigt. Zum einen wurden wir eingehend über die Anwendungen von ClassUnlimited informiert. Dies ist eine Art Video-Unterricht, bei dem ein Teil der Klasse live vor Ort anwesend ist und im Schulzimmer in Uzwil sitzt und der andere Teil von irgendwo auf der Welt zugeschaltet werden kann. Dank dieser Innovation kann Bühler seinen Lehrlingen einen für sie so wichtigen, längeren internationalen Austausch während der Lehre anbieten. Diese Bildungsreisen finden in alle Teile der Erde statt, von Asien bis Südamerika. Dank des flipped classroom und der Zusammenarbeit mit der Berufsschule Uzwil kann Bühler so garantieren, dass die Lehrlinge am Ende die nötige Schulzeit aufweisen.
Beim Besuch in der Schule wurde deutlich, welcher Aufwand das zum einen organisatorisch, zum anderen aber vor allem finanziell darstellt. Die Lehrer müssen faktisch mehrere Klassen führen, auf wenn auf dem Papier jeweils nur eine Klasse im Unterricht sitzt und die zugeschalteten Klassen von eigens dafür vor Ort engagierten Lerncoachs begleitet werden. Vor allem aber ist der finanzielle Aufwand immens. Wie der Prorektor der Schule gesagt hat, wäre dies ohne die Federführung von Bühler nicht möglich gewesen.
Dieses Engagement passt aber in die innovative Linie, die Bühler bei seiner Lehrlingsausbildung einschlägt. Neben diesem ClassroomUnlimited legt der weltweit tätige Maschinenbau-Familienkonzern auch viel Wert auf die Bindung ehemaliger Lehrlinge und vor allem in die Eigenverantwortung der Lehrlinge. So wurde uns von einigen leistungsstarken Lernenden ihre Projekte gezeigt, an denen sie selbständig arbeiten und die am Ende den Ansprüchen der entsprechenden Kunden genügen müssen. Sie zeigten uns eine automatische Popcorn-Maschine oder auch ein Kerzenzieh-Automat, der für eine Kerzenfabrik in Zürich verbessert werden muss.
Der Tag hat viele Eindrücke hinterlassen, auch was die schiere Grösse der Firma anbelangt. So gäbe es beispielsweise nach 4 Tagen einen weltweiten Ernährungsengpass, wenn Bühler alle seine Maschinen abschalten würde. Natürlich völlige Utopie, aber dennoch eindrücklich.
Das war's für dieses Semester. Im nächsten geht's wohl weiter... Stay tuned!
Schon einige Male sind wir nun im Rahmen des BP-Moduls in den Genuss einer Vorstellung des Schweizerischen Bildungssystems gekommen. Da mir dieses nicht ganz neu ist, konnte ich die Gelegenheiten nutzen und mir die genaueren Hintergründe etwas anschauen. Dabei ergaben sich einige Denkanstösse. Vorab aber noch einmal die grundlegendsten Erläuterungen.
Nach dem Durchlauf der obligatorischen neun Schuljahre erfolgt der Übertritt in die Sekundarstufe zwei, die entweder aus einer Berufslehre, aus einer Matura oder aus einer Kombination besteht. Für die Berufspädagogik sind dabei vor allem die Wege interessant, die die Berufsmaturität beinhalten. Diese kann nach oder zeitgleich mit einer Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis erlangt werden. Dies sind jene Lernenden, die wir nach einem BP-Modul unterrichten werden.
Ein besonderes Augenmerk sollte man aber auf die Möglichkeiten legen, die sich den Lernenden nach der Berufsmaturität legen. Dank der Durchlässigkeit des hiesigen Bildungssystems sind ihnen nach erfolgreicher Matura keine Grenzen gesetzt. Sie können weiterhin ihrem "normalen" Beruf nachgehen. Sinnvoller wäre aber das Anstreben einer Ausbildung im Tertiärsektor, d.h. eine Berufsprüfung (ehemals Meisterprüfung), eine höhere Fachprüfung, eine Fachhochschule oder auch ein universitäres Studium. Berufsprüfung oder höhere Fachschule sind dabei auch ohne Matura möglich.
Da all diese Abschlüsse im Tertiärsektor angegliedert sind und die meisten mit einem Bachelor- oder Masterabschluss enden, stellt sich die Frage, welcher Abschluss wie zu gewichten ist. Auch Freunde von mir standen vor diesem Problem. Am Ende ist die entscheidende Frage wohl, welches berufliche Ziel man hat und in welchem Bereich man arbeiten will. Dieses Ziel gibt vor welchen Weg, sprich welche Tertiärausbildung, man wählen sollte.
Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Der Weg des Passarelle ermöglicht wie erwähnt auch den Zugang zu Universitäten und Hochschulen. Dazu vielleicht ein andermal mehr... Stay tuned!
Der Besuch am Nachmittag beim Bildungsnetz Zug war auf die eine Seite zwar interessant, auf die andere aber auch nichts spezielles. Im Nachhinein ordne ich das Gehörte zum Case Management, das uns der Leiter der Institution mit auf den Weg gab, als eine recht stark perspektivistische Ansicht aus dem Inneren ein. Das sein Vortrag gegen Ende hin zu einer Werbeveranstaltung für sein Buch avancierte, ist hier noch nicht einmal gemeint. Viel mehr seine optimale Sicht auf die Dinge, die sein Tun bewirken kann. Kritische Nachfragen nach Millionenzahlungen von bekannten Schweizer Banken umging er viel eher. Er war sich zwar bewusst, dass es ohne diese Zahlungen nicht gegangen wäre. Doch auf die Zukunft angesprochen, wurde der Eindruck vermittelt, mit einer solch tollen Sache finde man schon eine Möglichkeit, die hohen Ausgaben, die die Arbeit mit sich bringt zu decken.
Man verstehe mich bitte nicht falsch. Ich finde den Ansatz interessant und richtig, auch schwieriger zu vermittelnde Lernende irgendwo unterzubringen. Nicht irgendwo, sondern an einem Platz, an dem sie sich möglichst optimal einbringen und entwickeln können. Dass dazu viel Goodwill aller Beteiligten erforderlich ist, sei hier mal aussen vor gelassen. Dass manch ein Arbeitnehmer einfach auf eine subventionierte und somit für ihn günstige Arbeitskraft setzen will, ebenfalls. Für viele Jugendliche wird dieses Case-Management die einzige Möglichkeit sein, in der Berufswelt Fuss zu fassen. Welche Vorteile sich ihnen persönlich bieten, sollte auf der Hand liegen. Ebenso lohnenswert erachte ich aber auch die volkswirtschaftlichen Vorteile. Durch eine zu Beginn hohe Investition in das "schwer vermittelbare" Humankapital sollte sich im Verlauf des Berufslebens eine gute Rendite für die Volkswirtschaft einstellen, da die vermittelten, schwierigen Fälle dann nicht von Sozialversicherungen durchs Leben gefüttert werden müssen. Also, um es nochmals zu betonen: Man verstehe mich nicht falsch. Ich finde den Ansatz interessant und richtig.
Was ich mit meiner doch nicht zu verbergenden Kritik sagen will, ist, dass solchen Institutionen, und das Bildungsnetz Zug ist nunmal mein Beispiel, eine kritische Beobachtung von aussen gut zu Gesicht steht oder stehen würde. Sei dies nun in Form eine überwachenden Stelle, was aber wiederum den Apparat aufblasen würde, oder in Form eines unabhängigen Beobachters, der neben der sozialen, auch die wirtschaftliche Effizienz im Auge behalten würde. Natürlich käme es so zu Streitfällen, in denen Soziales und Wirtschaftliches gegeneinander abzuwägen wäre. Deren Lösung wäre aber auch machbar, ohne Millionenzahlungen der Bankenwelt...
Heute machten wir uns auf nach Zug. Dort warteten einige Institutionsvertreter auf uns, die uns ihre Angelegeneheiten gerne näher präsentieren wollten. In meinem heutigen Post will ich dabei nur auf BildxZug eingehen - die Institution, die wir vormittags besucht haben.
Nun, was ist BildxZug? Kurz: ein Ausbildungsverbund (weiteres Beispiel). Was ist ein Ausbildungsverbund? Vereinfacht erklärt ist es eine Art Vermittlungsagentur für Lehrstellen. BildxZug stellt die Lehrlinge ein und schliesst die entsprechenden Verträge ab. Ebenso verhandelt der Verbund mit den Lehrbetrieben und bestimmt bilateral die Anstellungsbedingungen. Während ich den Ausführungen des Geschäftsführers von BildxZug lauschte, kam mir immer wieder der Gedanke an eine Art Headhunter für Auszubildende. Auch die Sticheleien seitens des Referenten am Nachmittag bestärkten diese Ansicht. Aber dazu später mehr...
Im Vergleich dazu gibt es auch noch Lehrbetriebsverbunde. Diese sind in den Grundzügen dasselbe. Allerdings funktionieren sie ohne vermittelnden Zwischenakteur. Die Betriebe schliessen sich ohne Mittelsmann zusammen und bilden Lernende gemeinsam aus.
Nun gut, BildxZug konzentriert sich also vor allem auf die leistungsstarken Lernenden. Das ist auch nötig, wenn man bedenkt, welche Anforderungen an die jungen Berufseinsteiger/-innen gestellt werden. Ausbildungsgänge wie KV international oder KV Business English Plus verlangen mehr als nur die sonst für das KV üblichen Fähigkeiten. Zwei junge Damen, die uns kurz vor Mittag noch Rede & Antwort gestanden haben, haben gesagt & gezeigt, dass durchaus ein starkes Interesse allgemein sowie eine Affinität zu Sprachen vorausgesetzt werden müssen.
Schaffen die Bewerberinnen und Bewerber den Sprung zu BildxZug, eröffnen sich ihnen interessante Möglichkeiten. Durch das Modell des Ausbildungsverbunds besteht die Möglichkeit und die Absicht, dass die Lernenden ihren Lehrbetrieb regelmässig wechseln. So arbeiten sie beispielsweise ein Jahr bei der international tätigen Firma Johnson&Johnson, das nächste Jahr bei einem KMU in Zug. Gerade in Zug, dem international stark verknüpften Cluster von multinationalen Unternehmen, bietet dieses Modell sehr interessante Ansätze. Die Einblicke, die sich den Lernenden in den 3-4 Lehrjahren bieten, sind wohl nahezu vollumfänglich. Abgänger dieser Lehren sind gemäss der Aussagen der Beteiligten äusserst gefragt.
Für mich hat sich aber die Frage gestellt, ob die Bindung zwischen Lehrbetrieb und Lernendem durch die stetigen Wechsel nicht leidet. Wer auf ein stetes Umfeld am Arbeitsplatz angewiesen ist - und dies ist nach meiner Erfahrung gerade für Lernende häufig wichtig, ist hier fehl am Platz. Aber diese sind dann wohl ohnehin nicht die Leistungsstarken... Naja.
Mit dem anderen Ende der Skala, den Leistungsschwachen und Problemfällen, haben wir uns am Nachmittag beschäftigt. Der Post dazu folgt, also: Stay tuned!
Noch immer soll uns also das Thema Lernjob beschäftigen. Ich will mich hier noch einmal mit dem Advance Organizer auseinander setzen. Was ist gut? Was ist schlecht? Was ist das Ziel davon? Welche Möglichkeiten gibt es?
Beispiel eines Advance Organizers
Viele Fragen, auf die es wohl ebenso viele Antworten gibt. Sinn und Zweck eines Advance Organizers (im Folgenden AO)ist es eigentlich, die Lernenden zu Beginn einer Stunde, einer Lernreihe oder eines Lernjobs abzuholen, auf die Thematik einzustimmen und an allfälliges Vorwissen anzuschliessen. Schon daraus wird ersichtlich, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, das zu tun. Für Geschichte, eines meiner Fächer, ist der Einstieg über eine Quelle denkbar. Im Sinne eines AO wäre es beispielsweise denkbar, dass sich die Schüler ihr eigenes Bild einer Quelle machen, diese analysieren und mit ihrem bereits vorhandenen historischen Wissen in einen Zusammenhang setzen. Darauf kann dann aufgebaut werden.
Einfacher sind AO, die als Mind Map oder Concept Map erstellt werden sollen und auf einer einfachen Einstiegsfrage beruhen. Sie können die Lernenden einfacher abholen, allerdings besteht natürlich die Gefahr, dass sich die Lernenden dann nicht direkt angesprochen fühlen. Hier wäre dann ein Nachhaken der Lehrperson erforderlich, der den Lernenden mit einer zusätzlichen Frage oder einem Denkanstoss dazubringen kann, sich doch noch auf den AO einzulassen.
Gute Aufträge oder Stunden bauen auf guten AOs auf. Das Problem ist schnell ersichtlich: Die AOs sind sehr individuell und nur schwer in die Planung einzunehmen. Zudem würde es im Umkehrschluss heissen: Schlecht gelöste AO ergibt schlecht gelöste Aufträge. Dass ein Auftrag oder ein Lernjob aber dennoch gut sein kann, scheint mir gegeben. Vor allem da der Lernjob richtigerweise von hinten aufgespurt wird und der AO damit erst ganz am Schluss definiert wird. Doch dazu in einem separaten Post mehr.
Wie das zusammenspielt, wird sich wohl im Verlauf des Jahres herausstellen... Stay tuned!
Mal wieder das Thema Lernjobs... Es ist ja schliesslich noch Januar. Was ist ein guter Lernjob? Was ist ein schlechter Lernjob? Und vor allem: Wie komme ich zu meinem Lernjob, der den gewünschten Kriterien entspricht?
Der Lernjob ist ein sich sehr gut eignendes Instrument, um Aufgaben ziel- und handlungsorientiert in den Unterricht einzubauen. Dabei soll auf einem Auftragsblatt beschrieben sein, was verlangt wird, was das Ziel ist, welche Ergebnisse erwartet werden und unter welchen Rahmenbedingungen sie erreicht werden sollen. Selbstredend, bzw. spätestens nach diesem Einstiegssatz, sollte klar sein, dass sich diese Art von Aufgaben vor allem für die Berufsschule oder die Berufsmaturitätsschule eignet. Im gymnasialen Unterricht lassen sich Stunden auch theoretischer in diesem Sinne der Handlungsorientierung aufgleisen.
Nun also, ein guter Lernjob. Ein wichtiger Ansatz ist sicher, dass man die Aufgabe quasi von hinten aufzäumt und man sich zu Beginn, überlegt, wo man eigentlich mit den Schülern hin will. Daraus kann man dann den Weg bzw. die Aufgaben ableiten.
Auf das Layout will ich gar nicht gross eingehen. Dass dieses einheitlich und ansprechend sein soll, ist für mich für jedes Arbeitsblatt selbstredend. Es gibt aber noch weitere formale Dinge, die es einzuhalten gilt: Gleich zu Beginn soll dargelegt werden, welche Lernziele mit dem Auftrag erreicht werden sollen. Im Anschluss, noch vor Beginn des eigentlichen Auftrags, sind die Rahmenbedingungen zu klären, so zum Beispiel mit welchem Zeitaufwand zu rechnen ist oder welche Hilfsmittel angedacht sind.
Danach sollte ein Advance Organizer folgen: Dieser dient im Sinne einer Einstimmung dazu, die Lernenden abzuholen und sie auf die Thematik einzustimmen. Er kann an bestehendes Vorwissen anschliessen oder einleitende Überlegungen aufgrund von Allgemeinwissen verlangen.
Nach diesen Vorarbeiten kommen die eigentlichen Aufträge. Diese sind als offene Aufträge oder Fragen zu stellen, ebenso offen soll auch ihr Output sein. Mindestens soll den Lernenden aber eine Auswahlmöglichkeit an Lösungswegen gegeben werden.
Andere Kriterien unterscheiden sich nicht gross von den Gütekriterien anderer Aufträge. Was wir in diesem Zusammenhang noch verstärkt angeschaut haben, waren die Rubrics, also Bewertungsraster. Auf diese will ich aber in einem anderen Eintrag eingehen... Stay tuned!